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DI Dr. Joachim Haindl-Grutsch, Geschäftsführer IV OÖ

HAK Linz mit neuem Schwerpunkt

Linz, 20. September 2019 – Für die Industriellenvereinigung Oberösterreich (IV OÖ) hat bildungspolitisches Engagement die höchste Priorität. Wie alle Umfragen unter den Mitgliedern zeigen, stellen das Fachkräftethema und die MINT-Ausbildungen die zwei größten Herausforderungen für das Industrieland Oberösterreich auch im kommenden Jahrzehnt dar. Die IV OÖ setzt dazu viele Initiativen und verwendet einen großen Teil ihrer Budgetmittel für die Weiterentwicklung und kontinuierliche Verbesserung des heimischen Bildungssystems. „Dieser Weg der vielen Verbesserungsschritte ist ein erfolgversprechender und zeigt zeitnah Wirkung. Positiv ist in diesem Zusammenhang auch die hervorragende Zusammenarbeit mit der neuen Bildungsdirektion“, erklärt dazu IV OÖ-Geschäftsführer Dr. Joachim Haindl-Grutsch.

Win-win-Situation für alle Beteiligten

Der Schultyp der Handelsakademie stand in den letzten Jahren oftmals im Abseits diverser bildungspolitischer Diskussionen, weil gerade in Oberösterreich ein starkes Augenmerk auf die HTL als Ausbildungszweig gelegt werden muss. Auch für die HAK gilt im Zeitalter von Internationalisierung und Digitalisierung die Prämisse, auf die neuen Anforderungen zu reagieren. Der Schultyp hat in den letzten Jahren an Image und Attraktivität verloren. Um dieser Entwicklung entgegenzutreten, wurde im Vorjahr gemeinsam mit der HAK Linz International Business School eine Initiative für eine „HAK Industrial Business“ gestartet. Die HAK Linz International Business School wird den neuen Schwerpunkt „HAK Industrial Business“ ab dem Schuljahr 2020/21 anbieten. Um den neuen Industrieschwerpunkt in der Stundentafel zu entwickeln, wurde unter anderem eine Umfrage unter den industriellen Leitbetrieben Oberösterreichs durchgeführt. Die Rückmeldungen zeigten, dass die Kompetenzen im Bereich Wirtschaftsinformatik, in der Anwendung von ERP-Systemen sowie bei rechtlichen Aspekten gestärkt werden sollen.

Foto: IV OÖ/Eric Krügl