„Wir helfen, wenn alle Stricke reißen.“
Graz, 06. August 2019 – Mehr als ein Viertel der Österreicher haben laut einer aktuellen Umfrage Probleme, mit ihrem Geld bis Monatsende auszukommen. Diese Ergebnisse zeigen, dass es in Österreich und auch in der Steiermark viel zu viele Menschen gibt, die finanziell gerade so irgendwie über die Runden kommen, so die Soziallandesrätin Doris Kampus. Es seien die unvorhergesehenen Ausgaben, die dem Geldbeutel auf den Zahn fühlen. Vielen Menschen kann mit einer einmaligen Beihilfe oder Lebensmittelgutscheinen geholfen werden; für Menschen in akuter Notlage gibt es die Möglichkeit eines Sozialressorts.
Der Magen knurrt, die Miete steht an – auch diese sozialen Notlagen häufen sich. „Wir vom Sozialressort helfen, wenn alle Stricke reißen“, erläutert Soziallandesrätin Doris Kampus. Gemäß ihrer Aussage konnte sie mit knapp 250.000 Euro mehr als 3.100 Menschen helfen, sich aus ihrer aktuellen Not zu befreien. Allein in den ersten beiden Quartalen in 2019 wurden in 224 Fällen Gutscheine und einmalige Beilhilfen gegeben.
Leider versuchen hier und da Leute dieses Angebot zu missbrauchen, weshalb Kampus den sorgfältigen Umgang mit öffentlichen Geldern nochmals unterstreicht. Neben finanzieller Hilfe gibt es auch soziale Unterstützung, um Betroffenen unter die Arme zu greifen. Kampus erklärt: „Das oberste Ziel unserer Sozialpolitik ist es, Menschen in die Lage zu versetzen, möglichst schnell aus den Sozialsystemen wieder hinauszukommen und ihr Leben, auch finanziell, wieder selbst in die Hand zu nehmen.“
Foto: Land Steiermark/Drechsler