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Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner mit Jugendlichen der Produktionsschule

Produktionsschulen schaffen Perspektiven

Linz, 08. Oktober 2020 – „Der Arbeitsmarkt erlebt turbulente Zeiten. Gerade jetzt müssen wir uns in Oberösterreich daher besonders um jene Menschen kümmern, die mehr Unterstützung brauchen, um ihren Platz in unserer Arbeitswelt zu finden“, erklärt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner anlässlich eines Besuchs in der Produktionsschule Leonding. „Nicht jeder ist dem Tempo und den Anforderungen am Arbeitsmarkt gewachsen. In Oberösterreich ist es uns wichtig, dass wir diese Menschen nicht alleine lassen, sondern entsprechend ihrer Fähigkeiten und Möglichkeiten begleiten, damit auch sie ihren Platz in der Arbeitswelt und damit auch in der Gesellschaft finden.“

Die Angebote der Produktionsschulen richten sich vor allem an Jugendliche, die die berufliche Schul- und Lehrausbildung abgebrochen und aufgrund verschiedenster Problemstellungen Schwierigkeiten bei der Rückkehr in das Berufsausbildungssystem haben. „Die Produktionsschule soll dabei helfen, eine betriebliche Ausbildung beginnen zu können bzw. in den Arbeitsmarkt zurück zu kehren. Damit erhalten die Jugendlichen eine klare Perspektive“, erläutert Achleitner.

In Oberösterreich gibt es insgesamt fünf Produktionsschulen, die durch das Wirtschaftsressort des Landes Oberösterreich finanziert, und von unterschiedlichen Projektträgern beführt werden: Linz (WIFI), Leonding (BFI), Perg (WIFI in Kooperation mit dem Oö. Hilfswerk), Steyr (BFI) und Kirchdorf (BFI). Die Ausbildungskosten werden zu 100 Prozent vom Land Oberösterreich abgedeckt und betragen rund 3,2 Mio. Euro pro Jahr. „2019 konnten 320 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Angeboten profitieren. Das heißt konkret: wir konnten 320 jungen Menschen eine Perspektive geben, die ihnen hilft, ihr Leben auf ein solides Fundament zu stellen“, ist Achleitner von der Arbeit der Produktionsschulen überzeugt.

Foto: Land OÖ / Ernst Grilnberger