
v.l.n.r.: Landesbaudirektor Andreas Tropper, LR Anton Lang, Liezens Bezirkshauptmann Josef Dick
LR Anton Lang präsentiert 14 Maßnahmen für eine zukunftsfitte Ennstalstraße
Liezen, 30. November 2018 – Wie versprochen, präsentierte LR Anton Lang heute gemeinsam mit Landesbaudirektor Andreas Tropper und Liezens Bezirkshauptmann Josef Dick ein erstes Maßnahmenpaket, das in Summe 14 Vorhaben umfasst. Lang: „Die geschätzten Gesamtkosten der sieben kurzfristigen Maßnahmen, die zwischen 2019 und 2023 umgesetzt werden sollen, belaufen sich aus heutiger Sicht auf rund 24 Millionen Euro. Mittelfristig sollen sieben weitere Maßnahmen zwischen 2022 und 2029 um geschätzte 34,2 Millionen Euro realisiert werden.“
Klarerweise höchst erfreut über das Maßnahmenpaket zeigt sich Tropper, der als „Umsetzer“ aber auch auf die großen Herausforderungen hinweist: „Gerade in den unzähligen, für jedes einzelne Projekt notwendigen Verfahren wie Grundeinlöse, Straßen- oder Wasserrecht kann es immer wieder zu Verzögerungen kommen.“
Getrennt und als zweites Maßnahmenpaket sieht Lang die Umfahrung Liezen. Hier ist ja eine Studie zu den wirtschaftlichen Auswirkungen beauftragt, die demnächst vorliegen sollte. „Diesbezüglich haben wir gemeinsam mit der Abteilung geplant, dass, wenn die Region dahintersteht, ab 2020 mit Variantenuntersuchungen begonnen wird. Derzeit werden die Kosten auf rund 36 Millionen Euro geschätzt“, so Lang, der als Finanzlandesrat aber natürlich auch die Finanzierung im Auge hat: „Die notwendigen rund 24 Millionen Euro für die kurzfristig, in den nächsten fünf Jahren umsetzbaren Maßnahmen, sind bereits fixiert. Bezüglich Finanzierung der mittel- und langfristigen Maßnahmen laufen bereits intensive Gespräche. Denn auch diese müssen in den kommenden Legislaturperioden abgesichert sein.“
Aber nicht nur bauliche, sondern auch behördliche Maßnahmen sollen künftig für mehr Sicherheit auf der B 320 sorgen. „Wir schauen uns noch einmal ganz genau an, wie sich weitere Beschränkungen im Schwerverkehr auf die Qualität des Verkehrs auswirken würden. Ferner wird die Überwachung des geltenden Nachtfahrverbotes intensiviert. Da sind die zwei neuen Stellplätze in Liezen und Stainach äußerst hilfreich. Womöglich kommt in Haus noch einer dazu“, schließt Bezirkshauptmann Dick.
Foto: Land Steiermark/Gründl