HomeOberbank Ergebnis 1. bis 3. Quartal 2020
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Stabiles operatives Geschäft, Eigenkapital erstmals über 3 Mrd. Euro

Linz, am 27. November 2020 Das Zinsergebnis der Oberbank war in den ersten drei Quartalen 2020 mit -2,4 Prozent leicht rückläufig und betrug 252,8 Mio. EUR. Dies ist trotz des um 5,3 Prozent gestiegenen Kreditvolumens auf den intensiveren Wettbewerb unter den Kreditinstituten in Österreich sowie auf rückläufige Dividendenausschüttungen aus Beteiligungen zurückzuführen.

Das Kreditvolumen insgesamt betrug 17,7 Mrd. Euro, davon waren 14,0 Mrd. Kommerzkredite, deren Volumen um 5,9 % wuchs. Investitionsfinanzierungen stiegen um 6,6 % auf 10,2 Mrd. Euro, die geförderten Kredite legten um 26 % auf 1,4 Mrd. Euro zu. Der Anstieg bei Privatfinanzierungen betrug in den ersten drei Quartalen 7,5 % auf 3,7 Mrd. Euro, davon waren 3,3 Mrd. Euro Wohnbaufinanzierungen, die um 9,4 % zunahmen.

„Die lebhafte Kreditnachfrage insbesondere von Investitionskrediten ist ein guter Indikator für die Stimmung bei unseren Firmenkunden und gibt uns Zuversicht für die konjunkturelle Entwicklung in den kommenden Monaten. Investitionen sind der Herzschlag im Wirtschaftskreislauf und wirken nachhaltig belebend“, kommentiert Franz Gasselsberger, Generaldirektor der Oberbank AG, die erfreuliche Entwicklung.

Das At-Equity-Beteiligungsergebnis war zum Ende des dritten Quartals mit -20,2 Mio. Euro negativ. Dies ist in erster Linie auf Verluste der voestalpine AG zurückzuführen. Der Wertberichtigungsbedarf war in den ersten drei Quartalen noch relativ gering. Den Risikovorsorgen wurden in den ersten drei Quartalen 18,6 Mio. Euro zugeführt.

Das Provisionsergebnis stieg um 5,4 % an und betrug 127,7 Mio. Euro zum 30. September 2020. Die Primärmittel stiegen um 814 Mio. Euro oder 5,8 % auf 15,0 Mrd. Euro, die der Bank anvertrauten Kundenvermögen betrugen zum 30. September 30,4 Mrd. Euro.

Die Expansion der Oberbank wurde mit vier Filialeröffnungen wie geplant fortgesetzt.