Zukunftsthema „Grüne Verpackung“
Wien, 16. Oktober 2020 – Ab November wird im Rahmen des logistikum.RETAIL nach grüner Verpackung geforscht, um unnötigen Verpackungsmüll künftig bestmöglich zu reduzieren. Ziel ist es, innovative Verpackungsformen zu entwickeln, die einerseits nachhaltig funktionieren, aber auch den qualitativen und preislichen Ansprüchen von Absendern und Empfängern entsprechen. Dabei wird zunächst die aktuelle Forschungslage im Bereich Versand und Verpackung analysiert sowie die Sicht von Kunden als auch Versendern erhoben. Die dadurch gewonnenen Daten sollen zu neuen innovativen Verpackungslösungen führen, die im Anschluss in Zusammenarbeit mit dem Campus Steyr und einem potenziellen weiteren Partner umgesetzt werden. In einer vorangegangenen Kooperation zwischen Post und Logistikum wurde bereits eine Lebensmittelbox entwickelt, die die Frische der Waren bis zu 48 Stunden lang gewährleistet und von der Post nun für Frischwarensendungen im Einsatz ist.
„Als Innovationsführer im Bereich ‚grüner Logistik‘ strecken wir laufend unsere Fühler nach neuen, nachhaltigen Lösungen entlang unserer Wertschöpfungskette aus. Das Thema ökologisch verantwortungsvoller Verpackungen beschäftigt uns schon länger, da dies sowohl von Versender- – als auch Empfängerseite stark nachgefragt wird. Hier haben wir mit unseren Mehrwegboxen und auch bereits nachhaltige Produkte am Markt“, so DI Peter Umundum, Vorstand Paket & Logistik der Österreichischen Post. Ziel sei es nun, dieses Thema voranzutreiben und weiterzuentwickeln und so dem Kundenbedürfnis nach Müllvermeidung noch stärker nachzukommen.
Im Zentrum der gemeinsamen Forschungsaktivitäten steht derzeit Nachhaltigkeit. Das Besondere dabei ist unser Zugang: den Kunden besonderes Service zu bieten. Und das durch einen Mix aus Ökologie und Effizienz”, so Prof. Franz Staberhofer, Leiter des Logistikums an der FH Oberösterreich Campus Steyr und Studiengangsleiter SCM und ILM.