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Energie- und klimapolitischen Herausforderungen

Linz, 04. Jänner 2021 Die wirtschaftliche Bedeutung der energieintensiven heimischen Unternehmen ist enorm. Diese oö. Industriebetriebe bieten rund 115.000 Personen gute und zukunftsfähige Jobs. „Die zehn aktiven Betriebe der oö. Papierindustrie bieten alleine über 2100 Personen sichere Arbeitsplätze. Gemessen an der Gesamtproduktion der österreichischen Papierindustrie hat die oö. Papierindustrie einen Anteil von 26 Prozent (2019) und liegt im Bundesländervergleich auf Platz 2“, beschreibt Roland Faihs, Vorsitzender der oö. Papierindustrie die Branche.

Die Papierindustrie lebt vor, wie Ressourceneinsatz, Produktion und Reststoffverwertung optimiert und gleichzeitig Emissionen minimiert werden können. Gegenüber dem Jahr 2000 wurden 2019 die CO2-Emissionen um 20 Prozent reduziert, obwohl um 600.000 Tonnen oder 14 Prozent mehr Papier produziert wurde.. Die österreichische Papierindustrie investiert in eine CO2-neutrale Zukunft. So wurden im Jahr 2019 rund 319 Mio. Euro an Investitionen getätigt. „Faire und vergleichbare Rahmenbedingungen in der Klima- und Energiepolitik sind Voraussetzung dafür, dass Österreich im internationalen Standortwettbewerb punkten kann. In den aktuellen Diskussionen werden jedoch die Gesamtkosten kaum betrachtet. Die Unternehmen brauchen planbare und konkurrenzfähige Rahmenbedingungen, mit denen sie im internationalen Wettbewerb bestehen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Industrieunternehmen von Ländern mit ambitionierten Rahmenbedingungen in Wirtschaftsräume mit weniger ambitionierten Anforderungen abwandern“, betont Faihs.

Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 die Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Quellen umzustellen. Dabei sollen Leistungen zugebaut werden, die eine jährliche Energiemenge von 27 TWh generieren. Den gesetzlichen Rahmen soll das erneuerbaren Ausbau Gesetz (EAG) bilden.

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