
BU: v.l.n.r.: Roland Kneer (CEO, Eigentümer und Vorstandsvorsitzender Gaplast GmbH), Peter Ostenrieder (Bürgermeister Peiting), Andrea Jochner-Weiß (Landrätin Weilheim-Schongau), Grit Fugmann (Kreissparkasse Gap), Michael Asam (Altbürgermeister Peiting), Leonie Kneer (CSO und Eigentümerin Gaplast GmbH), DI Ivo Kux (Architektur Peneder) und Stephan Kneer (Technischer Leiter und Eigentümer Gaplast GmbH)
Erweiterung für Verpackungsmittelhersteller am Standort Peiting
Atzbach/Peiting, 02. September 2020 – Über einen Großauftrag aus dem benachbarten Bayern freut sich der oberösterreichische Industriebau-Spezialist Peneder: Die Gaplast GmbH, namhafter Hersteller von Verpackungen und Applikationen, lässt das Werk am Standort Peiting erweitern und vertraut dabei bereits zum dritten Mal auf die Planungs- und Baukompetenzen von Peneder.
Die solide Auftragslage und das kontinuierliche Wachstum des Industriebetriebs erforderten dringend eine Expansion der Produktionsstätte. Neu geschaffen werden 5100 m2 Produktionsflächen, Sozialräumlichkeiten im Ausmaß von 500 m², sowie ein Haustechnik-Areal mit 1200 m². Das Bauprojekt ging mit dem feierlichen Spatenstich am 1. September in die Umsetzung.
Energieeffizient und prozessoptimiert
Das fachübergreifende Expertenteam von Peneder hat den Erweiterungsbau produktionsbasiert unter Berücksichtigung der darin stattfindenden Prozesse geplant. Im neuen Fertigungsgebäude werden Kunststoffverpackungen durch ein Koextrusionsverfahren, ein bislang energieintensiver Prozess, erzeugt. Durch ein fächerübergreifendes Engineering wird das Zusammenspiel der Gebäude-, Fertigungs- und Prozesstechnik optimiert und damit mehr Energieeffizienz erreicht.
Zum einen soll der Heizenergiebedarf des Gebäudes durch die Abwärme der Fertigung und der Kühlenergiebedarf der Produktion durch Umweltenergie, wie Brunnenwasser sowie freie Luftkühlung, gedeckt werden. Zum anderen werden die benötigten Temperaturniveaus für Gebäude bzw. Fertigung optimal aufeinander abgestimmt, sodass der Einsatz von Kältemaschinen oder Wärmepumpen überflüssig wird. Mit diesem innovativen Kälte-/ Wärmemanagement wird der Energieverbrauch und damit der CO2-Ausstoß möglichst geringgehalten.
Foto: Gaplast / Hans-Helmut Herold