
Haben eine neue Wirtschafts- und Technologieachse für den Süden Österreichs ins Leben gerufen: Manfred Kainz, Regionalstellenobmann Deutschlandsberg, die beiden Präsidenten der Wirtschaftskammern Steiermark und Kärnten, Josef Herk und Jürgen Mandl, sowie Gerhard Oswald, Obmann der Bezirksstelle Wolfsberg (v.l.)
Neue Wirtschafts- und Technologieachse für den Süden Österreichs
Graz, 30. April 2019 – Im steirisch-kärnterischen Grenzgebiet wurde am 26. April der „Wirtschaftsraum-Süd“ ins Leben gerufen. Eine Wirtschafts- und Technologieachse, hinter der federführend die Wirtschaftskammern Steiermark und Kärnten stecken. Zum Start wurden zwei neue Studienprojekte präsentiert, die die Zukunftspotentiale der Region ausloten sollen. Studie eins beschäftigt sich mit den potentiellen Chancen des Koralmtunnels, speziell auf regionaler Ebene. Die zweite große Studie hat den Fokus auf den gemeinsamen Wirtschaftsraum Steiermark und Kärnten und fokussiert vor allem auf die Qualität, wo mit dem Silicon Alps Cluster ja schon hervorragendes gelungen ist. Aus den ersten Ergebnissen lässt sich auch bereits eine erste Forderung ableiten: die Schaffung bzw. Sicherung von Exzellenzflächen für die wirtschaftliche Entwicklung entlang der Koralmbahn. Dazu haben die beiden WKO-Regionalstellen Deutschlandsberg und Wolfsberg auch bereits Konzepte erarbeitet. Wichtig sei es schon jetzt, die entsprechenden Grundstücksflächen rund um den zukünftigen Bahnhof Weststeiermark zu sichern. Hier ist in der Raumordnung bereits viel passiert. Die Gemeinden, die Gesellschafter in der sogenannten „Laßnitztalentwicklungs-GmbH“ sind, haben bereits gewidmete Grundstücksflächen zugunsten der Grundstücke im Nahbereich des Bahnhofs Weststeiermark liegen.
„Die Koralmbahn bedeutet für den Süden Österreichs einen Quantensprung“, so Josef Herk, Präsident WKO Steiermark. Jürgen Mandl, Präsident WKO Kärnten ergänzt: „Ich begrüße und unterstütze die Bildung eines Wirtschaftsraums Süd, weil wir geografisch und geopolitisch einen deutlichen Nachholbedarf gegenüber den Bundesländern nördlich der Alpen zu bewältigen haben.“
Foto: WKO/Schmidbauer