
Prälat Bernhard Backovsky, Propst Stift Klosterneuburg, Bibliothekar MMag. Dr. Martin Haltrich, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner präsentierten den Holzschnitt aus dem autobiografischen Werk Maximilians, dem Weißkunig, einem zentralen Werk zur Jahresausstellung 2019, „Des Kaisers neuer Heiliger“.
Ausstellung „Des Kaisers neuer Heiliger“
Klosterneuburg, 16. November 2018. – „Am 15. November würdigen wir unseren Landespatron, den Heiligen Leopold, und die Festlichkeiten beginnen traditionsgemäß hier im Stift Klosterneuburg“, eröffnete Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner heute, Donnerstag, die gemeinsame Pressekonferenz mit dem Propst des Stiftes Bernhard Backovsky und Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner.
In diesem Zusammenhang verwies die Landeshauptfrau auf die Ausstellung „Des Kaisers neuer Heiliger“, die im nächsten Jahr im Stift zu sehen sein wird und Maximilian I. und Leopold III. gewidmet ist. So wie damals der Buchdruck ein neues Zeitalter eingeleitet habe, sei es nun der digitale Wandel, der Vorteile und Chancen, aber auch Gefahren bringe. Politik und Kirche hätten dabei „die Verantwortung, den Menschen Orientierung zu geben“, so Mikl-Leitner.
„Die Ausstellung Des Kaisers neuer Heiliger werde über die Grenzen unseres Landes hinaus von großem Interesse sein“, zeigte sich auch Propst Backovsky überzeugt.
Die kulturelle Bedeutung des Stiftes hob auch Wirtschaftsdirektor Andreas Gahleitner in seiner Stellungnahme hervor. Auch die Wissenschaft habe in Klosterneuburg eine große Tradition. Derzeit würden rund 30 Nachwuchswissenschaftler an Themen im Zusammenhang mit dem Stift arbeiten, dazu gebe es zwei Forschungsprojekte: zum einen zu den musikalischen Sammlungen, zum anderen rund um die Heiligsprechung des Heiligen Leopold. Im Sinne der Wissenschaftskommunikation verwies Gahleitner ebenso auf die Ausstellung „Des Kaisers neuer Heiliger“. Deren Kurator Martin Haltrich erläuterte Motive und Gestaltung der Schau, die den Untertitel „Maximilian I. und Markgraf Leopold III. in Zeiten des Medienwandels“ tragen und von 9. März bis 17. November 2019 stattfindet.
Foto: RGE-Photo