
GRAWE Generaldirektor Mag. Klaus Scheitegel
Jedes Jahr veranstaltet die Vereinigung Österreichischer Länderversicherer (VÖL) rund um den Florianitag den „Tag der Sicherheit“, der in der Steiermark von der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG begleitet wird. Ziel ist es, zur Sensibilisierung und zum Schutz der Bevölkerung beizutragen. In diesem Jahr ist das Thema „Kindersicherheit im Straßenverkehr“.
Ob hektischer Frühverkehr oder Verkehrslawine nach Feierabend – für Fußgänger und Radfahrer stellt die Situation auf Österreichs Straßen jeden Tag eine Herausforderung dar. Die meisten Unfälle passieren am späten Nachmittag oder abends. Dunkel gekleidete Fußgänger kann ein Autofahrer erst ab etwa 30 Metern Entfernung wahrnehmen und somit auch sehr spät reagieren. Hell gekleidete Fußgänger sind bereits ab 90 Metern zu sehen. Noch mehr Sicherheit bieten lichtreflektierende Materialien, denn diese sind bereits aus fast 150 Metern sichtbar.
Kinder können Entfernungen und Geschwindigkeiten nur sehr schlecht einschätzen. Außerdem haben sie im Vergleich zu Erwachsenen ein sehr eingeschränktes Gesichtsfeld. Deswegen ist es vor allem für die kleinsten Verkehrsteilnehmer besonders wichtig, gut gesehen zu werden. Dennoch: in der Steiermark tragen auch 53 Prozent der Erwachsenen im Straßenverkehr keine gut sichtbare Kleidung oder Reflektoren. Oft wird aus modischen Gründen darauf verzichtet.
„Kinder können die Gefahren und Risiken des Straßenverkehrs oft noch nicht richtig einschätzen. Hier bedarf es der Unterstützung von Erwachsenen. Wir möchten einen Beitrag leisten, um Kinder für andere Verkehrsteilnehmer deutlich sichtbarer zu machen und Eltern sowie ihren Nachwuchs daran erinnern, wie wichtig die Sichtbarkeit vor allem auf den Straßen ist“, betont Generaldirektor Mag. Klaus Scheitegel. „Die Kindersicherheit im Straßenverkehr und besonders die Vorbeugung von Unfällen sind der GRAWE besondere Anliegen.“
Foto: Ralph König