Von jedem Euro bleiben nicht einmal mehr 41 Cent
Graz, 02. August 2019 − Junge Wirtschaft und Junge Industrie fordern anlässlich des bevorstehenden Tax Freedom Days am 5. August mehr Zukunfts- und Generationengerechtigkeit. Der Tax Freedom Day soll wieder in der ersten Jahreshälfte stattfinden, Belastungen müssen gesenkt werden. „Halbe-halbe ist hier mehr als genug“, so die beiden Vorsitzenden Christoph Kovacic (Junge Wirtschaft) und Dominik Santner (Junge Industrie).
Derzeit bleiben von jedem verdienten Euro nämlich nicht einmal mehr 41 Cent in der eigenen Tasche. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Austrian Economics Centers her, wo einmal jährlich der sogenannte „Tax Freedom Day“ berechnet wird. Dabei werden sämtliche Steuereinnahmen und Sozialabgaben durch das Einkommen der Haushalte und Betriebe geteilt und dieser Prozentsatz dann auf das Jahr umgerechnet. Die Belastungsquote von fast 60 Prozent des durchschnittlichen österreichischen Steuerzahlers ist viel zu hoch. Damit schaffen wir auch einen unrühmlichen Spitzenplatz mit einer der höchsten Belastungsquoten unter allen 36 OECD Staaten, mit denen wir international im Wettbewerb stehen.
Vorschläge für die Entlastung liegen viele auf dem Tisch, wie die Tarifsenkung bei der Einkommenssteuer, die Senkung der Körperschaftssteuer und die steuerliche Befreiung der Mitarbeitererfolgsbeteiligung. Junge Wirtschaft und Junge Industrie sind sich einig: Es müssten Entlastungen und Handlungsspielräume geschaffen werden, die beim Aufbau wie auch bei der Ausweitung von Unternehmungen unterstützen und in weiterer Folge den Wirtschaftsstandort stärken und damit den Wohlstand kommender Generationen sichern.
Foto: Fischer