
v.l.: Matthias Ruhri (Head of Company Builder, Up to Eleven), Christoph Kovacic (Landesvorsitzender Junge Wirtschaft Steiermark), Julia Leitinger (Präsidentin IdeenTriebwerk Graz), Andrea Keimel (Leitung der Abteilung für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung der Stadt Graz), Bernhard Weber (ZWI Zentrum für Wissens- und Innovationstransfer Graz) und Alfred Gutschelhofer (Institut für Unternehmensführung und Entrepreneurship KF-Uni Graz)
Start-up-Szene als starker Beschäftigungsmotor für Grazer Wirtschaft
Graz, 17. September 2019 – Start-ups sind ein wesentlicher Bestandteil des Wirtschaftsstandortes Graz. Die aktuellen Ergebnisse des Grazer Start-up Barometers 2019, einer jährlichen Befragung der Grazer Gründungs-Szene, zeichnen ein sehr positives Bild: Im Schnitt schaffen Start-ups 6,5 neue Arbeitsplätze und die Gründungsvoraussetzungen am Wirtschaftsstandort Graz sind grundsätzlich als sehr gut zu bezeichnen. Insgesamt befindet sich der Gründunsstandort Graz nach wie vor im Aufwind und wurde von den Befragten mit durchschnittlich 5,21 bewertet (auf einer Skala von 1 bis 7). Defizite wurden allerdings in den Bereichen internationale Sichtbarkeit und Vernetzung, Finanzierung mit Risikokapital und Verkehrsanbindung festgestellt.
Die repräsentative Online-Umfrage fand zwischen 28. Juni und 28. Juli 2019 statt, 137 Personen wurden zu ihrer Meinung zum Gründungsstandort Graz befragt. Die Teilnehmer bewerteten unter anderem den Gründungsstandort anhand des Angebots an Infrastruktur, Förder- und Beratungsmöglichkeiten oder qualifizierten Fachkräften, legten die Motive ihrer Unternehmensgründung offen und beurteilten die Finanzierungssituation am Standort. Zur Teilnahme aufgerufen waren Gründer und Gründungsinteressierte, Mitarbeiter von Start-ups und Start-up-Organisationen sowie Investoren, die mit ihrem Feedback Verbesserungspotenziale für den Gründungsstandort aufzeigten. Zudem gaben die Initiatoren der Umfrage mögliche Verbesserungsvorschläge für die Szene bekannt: Internationale Sichtbarkeit zeigen und internationaler denken, Potenziale fördern, Attraktivität erhöhen, Brücken schaffen und Infrastruktur und Verkehrsanbindung weiter stärken.
Foto: Foto Fischer