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ÖSTERREICHS abfallwirtschaftlicher „Green Deal“

Wien, 08. Jänner 2020 – Der vor kurzem von der EU verkündete „Green Deal“ wird als Quantensprung für die Kreislaufwirtschaft gesehen. Wie sich der von der EU gestaltete Aktionsplan in Bezug auf die österreichische Abfallwirtschaft jetzt schon umsetzen lässt, stellt der VOEB mit drei konkreten Schwerpunkten vor: die Erreichung der EU-Recycling-Kunststoffquote durch Investitionen in neue Sortieranlagen; die Forderung nach dem systematischen und verpflichtenden Ersatz von Primärrohstoffen durch Rezyklate und schließlich der sachgemäßer Umgang mit Lithiumbatterien zur Vermeidung von gefährlichen Bränden in Abfallwirtschaftsbetrieben. VOEB-Präsident Hans Roth: „Übergeordnetes Ziel ist und bleibt auch 2020 der Ausbau einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen.“

Green Deal will Wachstum mit Umweltschutz vereinen

Emissionen einsparen und trotzdem das Wirtschaftswachstum beschleunigen? Was sich wie ein Widerspruch liest, könnte durch den europäischen „Green Deal“ Wirklichkeit werden. Bis März 2020 wird der neue Aktionsplan mit einem Innovationsbudget von 10 Milliarden Euro vorgestellt. So sollen Rezyklate maßgeblicher als zuvor zur Substitution von Primärmaterialien beitragen und somit die Basis für eine ökologische Modernisierung schaffen.

Alle Verpackungen auf dem EU-Markt müssen bis 2030 wiederverwendbar oder recycelbar sein. Auch ein Produktpass ist geplant, der über Herkunft, Zusammensetzung, Reparatur, Demontage und Entsorgung informiert.

Über den VOEB:

Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist die freiwillige Interessensvertretung der kommerziell geführten Entsorgungsunternehmen in Österreich. Der Verband vertritt derzeit über 220 Mitgliedsunternehmen und repräsentiert somit zwei Drittel – gemessen am Umsatz bzw. an den Beschäftigten – der privaten österreichischen Entsorgungsbetriebe.