
v.l.n.r.: Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Gerhard Straßer, Landesgeschäftsführer des AMS OÖ
Oberösterreichs Arbeitsmarkt: Vom Krisen‐ in den Comeback‐Modus
Linz, 06. Juli 2020 – „Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus haben nicht nur die schwerste Wirtschaftskrise seit Beginn der Zweiten Republik gebracht, sondern auch die historisch höchste Arbeitslosigkeit. Davon wurde gerade auch Oberösterreich als das Wirtschafts‐ und Arbeitsplatz‐Bundesland Nr. 1 getroffen.
Deshalb war unsere Devise in der Krise von Beginn an: Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz und um jeden Betrieb in Oberösterreich. Wir müssen alles dafür tun, dass möglichst viele Menschen in Beschäftigung bleiben oder wieder in Beschäftigung kommen. Denn Arbeitsmarktpolitik ist die beste Sozialpolitik, wenn die Menschen Arbeit haben, dann haben sie nicht nur eine materielle Absicherung, sondern vor allem Lebenssinn und das Gefühl, gebraucht zu werden“, unterstreicht Wirtschafts‐Landesrat Marks Achleitner.
„Erfreulicherweise haben unsere Aktivitäten bereits Früchte getragen: Der Arbeitsmarkt in Oberösterreich kommt mittlerweile vom Krisen‐ in den Comeback‐Modus: Die Zahl der Arbeitslosen ist vom Corona‐bedingten Höchststand Mitte April mit rund 60.000 auf rund 45.000 Arbeitslose Ende Juni zurückgegangen. Die Zahl der Beschäftigten in Kurzarbeit ist in Oberösterreich vom Höchststand rund 292.000 Mitte April auf aktuell rund 79.500 zurückgegangen. Und mit rund 665.000 hat die Anzahl der Beschäftigten in OÖ Ende Juni bereits fast wieder den Vor‐Corona‐Wert von 668.000 Ende Februar erreicht“, hebt Landesrat Achleitner hervor.
580 Mio. Euro vom Land für die Menschen und Betriebe in OÖ:
„Rund 50 Milliarden Euro umfassen mittlerweile die Unterstützungspakete des Bundes zur Bewältigung der Corona-Krise. Oberösterreich hat sich in die Erstellung und Weiterentwicklung dieser Hilfsmaßnahmen intensiv und konsequent eingebracht“, so Landesrat Achleitner.
Foto: Land OÖ / Vanessa Ehrengruber