Wirtschaftliche Stärkung Europas durch Pharmaindustrie
Wien, 17. Juli 2019 – Das Engagement der pharmazeutischen Industrie auf medizinischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene wird durch den aktuellen Bericht des Wirtschaftsprüfungsunternehmens PwC belegt. Demnach trugen im Jahr 2016 die europaweiten Aktivitäten der pharmazeutischen Unternehmen direkt fast 100 Mrd. Euro zur EU-Wirtschaft bei. 106 Mrd. Euro wurden zusätzlich über die Lieferkette und die Ausgaben für Mitarbeitende zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden 2016 rund 2,5 Millionen Arbeitsplätze von der pharmazeutischen Industrie in Europa getragen und unterstützt.
“Der Bericht verdeutlicht den vielseitigen Einsatz, den die pharmazeutische Industrie im Dienst der Menschen leistet. Tagtäglich setzt sie sich dafür ein, jedem Menschen den Zugang zu moderner und qualitätsvoller Medizin sicherzustellen, die Wirtschaftskraft zu stärken und dem Gesundheitssystem sowie der Volkswirtschaft langfristig Kosten zu ersparen”, hebt Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär der Pharmig, die Leistungen der pharmazeutischen Industrie hervor.
Forschung, Entwicklung und Investitionen im Life-Sciences-Bereich stehen in einem weltweiten Wettbewerb. Laut PwC-Bericht übersteigt die Zahl der neuen Arzneimittelzulassungen in den USA die Zulassungen in der EU. So wächst die Kluft angesichts der zunehmenden Konkurrenz aus China und Fernost weiter. Denn in Europa setzen hohe Produktionskosten, sinkende Arzneimittelpreise und strenge gesetzliche Regularien pharmazeutische Unternehmen zunehmend unter Druck. In weiterer Folge verlagern viele Pharmafirmen ihre Herstellungsstätten in wirtschaftlich günstigere Regionen außerhalb Europas.