So finden Konsumenten seriöse Notfalldienste
Wien, 24. März 2020 – Zusammenhalten und für Notfälle gerüstet sein: Gebrechen und Defekte im Haushalt machen auch in der Corona-Krise nicht Halt und die Wiener Installateure, Elektriker und Schlosser helfen so schnell wie möglich. Das gilt auch in Notfällen während einer behördlichen Quarantäne, wobei hier vom Betrieb vorab Kontakt mit der zuständigen Gesundheitsbehörde herzustellen ist und der Handwerker eine entsprechende Schutzkleidung tragen muss. Voraussetzung dafür ist, dass die Anrufer die Handwerker auch auf ihre Situation aufmerksam machen.
Damit Probleme professionell gelöst werden, gilt es aber bei der Auswahl eines Notdienstes auf einiges zu achten. Vorsicht gilt bei den obersten Einträgen in Suchmaschinen, viele dieser Firmen haben keinen Gewerbeschein und auch keine gut ausgebildeten Mitarbeiter. Geht man auf eine Website, sollte man unbedingt nach dem Impressum suchen. Gibt es keines, besser einen anderen Handwerker auswählen.
„Wichtig ist, dass Konsumenten Notdienste nicht rein über Suchmaschinen recherchieren“, so Christian Bräuer, Innungsmeister der Elektro-, Gebäude-, Alarm-, und Kommunikationstechniker. Grundsätzlich wird von den Wiener Handwerkern empfohlen, bereits vorab Handwerker auszuwählen und deren Nummer für Notfälle im Handy einzuspeichern. „Besonders günstige Angebote sind skeptisch zu betrachten. Eine Aufsperrung um fünf Euro oder neun Euro gibt es einfach nicht“, weiß Metalltechniker-Innungsmeister Georg Senft. Er empfiehlt die Konditionen immer vorab zu klären und auch eine Zahlung per Banküberweisung zu vereinbaren. „Renommierte Fachbetriebe verwenden keine Mehrwertnummer wie 0900er-Nummern“, erklärt Robert Breitschopf, Innungsmeister der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker. „Vorsicht auch bei Firmen, die im Ausland ihre Adresse haben“.
Empfehlungen der Wiener Handwerker:
https://www.elektroinnung-wien.at/pdf-stoerungsdienst/Adressliste-Notdienste.pdf