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Olivia Stiedl, Leader People and Organisation bei PwC Österreich

Österreich fällt weiter zurück

Wien, 13. März 2019 – Die Verbesserung der Erwerbsbeteiligung von Frauen in der gesamten OECD könnte das weltweite BIP insgesamt um sechs Billionen US-Dollar steigern. Das ergibt ein aktueller Bericht von PwC, für den das Wohlergehen und die Präsenz von Frauen in der Arbeitswelt in 33 OECD-Ländern analysiert wurde. Der aktuelle Women in Work Index von PwC stellt außerdem fest, dass durch die vollständige Schließung des Gender-Wage-Gaps das gesamte Einkommen von Frauen in den OECD-Ländern um zwei Billionen US-Dollar steigen könnte. „Der Women in Work Index zeigt einmal mehr, dass sowohl auf Unternehmens- als auch auf Volkswirtschaftlicher Ebene eine Erhöhung der Beschäftigungsquote von Frauen sowie eine Verringerung des geschlechterspezifischen Lohngefälles mit deutlichen Vorteilen verbunden sind“, erklärt Olivia Stiedl, Leader People and Organisation bei PwC Österreich. Der Women in Work Index wird von fünf Indikatoren bestimmt: das geschlechtsspezifische Lohngefälle, die Erwerbsbeteiligung von Frauen, der Unterschied zwischen der Erwerbsbeteiligung von Männern und Frauen sowie Arbeitslosigkeit und Vollzeitbeschäftigung unter Frauen.

Island (Rang 1) und Schweden (Rang 2) sind nach wie vor die beiden führenden OECD-Länder, während Neuseeland zum ersten Mal seit der ersten Veröffentlichung des Index im Jahr 2013 unter den Top-Drei ist. Österreich hat sich entgegen dem Gesamttrend der OECD kontinuierlich verschlechtert und ist im Gesamtranking von Platz 22 auf den 25. Platz zurückgefallen. Die Arbeitslosenrate unter den Frauen hat sich zwar reduziert, allerdings konnte im Vergleich zum letzten Jahr kaum eine Verbesserung beim Gender-Wage-Gap erreicht werden.

Foto: PwC Österreich