
v.l.n.r.: Manfred Blöch (GF Facilitycomfort), Peter Weinelt (Generaldirektor-Stellvertreter WSTW), Harald Grabmair (GF GWSG) beim gemeinsamen Spatenstich
Wiener Stadtwerke werden zum Bauträger
Wien, 22. Juni 2020 – Die Wiener Stadtwerke haben ein neues Geschäftsfeld eröffnet und starten nun mit einem ersten konkreten Projekt. Es geht um die Entwicklung von Immobilienprojekten, nach Möglichkeit auf eigenen Grundstücken. Dafür wurde mit „WSTW IMMO Immobilienentwicklung“ ein Dach geschaffen, unter dem Facilitycomfort und GWSG (Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft der Wiener Stadtwerke GmbH) zum Bauträger werden. Die dabei entstehenden Wohnungen sind frei finanziert und sollen vorwiegend an und Mitarbeiter des Konzerns gehen. Der Spatenstich für das „Projekt Gutenberg“ fand am Mittwoch, 3. Juni 2020, statt. Am ehemaligen Standort der Druckerei Lischkar am Migazziplatz in Wien Meidling entstehen 21 Wohnungen. Die Vermarktung des Projekts startet 2021.
Weitere Projekte sind bereits in Planung
Als Infrastrukturdienstleister haben die Wiener Stadtwerke viele Grundstücke, deren wertschöpfende Nutzung eine Dienstleistung für die eigenen Mitarbeiter sein soll. „Seit 71 Jahren sorgen wir als Wiener Stadtwerke für die beste Infrastruktur in Wien, ab sofort schaffen wir auch Wohnraum und verleihen alten Liegenschaften neuen Glanz“, so der Wiener Stadtwerke Generaldirektor Dr. Martin Krajcsir. Generaldirektor-Stv. Peter Weinelt dazu: „Wertschätzung und Unternehmenskultur sind zentrale Säulen unserer Verantwortung als Arbeitgeber. Um die Verbundenheit zum Konzern zu steigern, wollen wir es den Mitarbeitern ermöglichen, sich langfristig und nachhaltig eine Zukunft in Wien aufzubauen.“
WSTW IMMO liegt federführend in den Händen der Wien Energie-Tochter Facilitycomfort. Nachdem mit der GWSG auch ein gemeinnütziger Wohnbauträger zu den Wiener Stadtwerken gehört, arbeiten die beiden Konzernunternehmen der Wiener Stadtwerke eng zusammen. Facilitycomfort ist Bauherr und Eigentümer, GWSG unterstützt mit Fachberatung und Vermarktung.
Foto: APA/Martin Hörmandinger